Du möchtest eine Hundehütte selber bauen?
Wenn du wissen willst, wie du eine Hundehütte selber bauen kannst, dann solltest du dich zunächst einmal ordentlich darüber informieren. Ob du eine Hundehütte kaufen oder selber bauen möchtest, hängt zunächst einmal von deinen persönlichen Vorlieben und Fähigkeiten ab. Finanziell wird sich der Selbstbau eher nicht lohnen, denn Holz und gegebenenfalls Dämmmaterial kosten im Baumarkt nicht gerade wenig. In der folgenden Tabelle siehst du einige Punkte die dir bei der Entscheidungsfindung helfen sollen.
Selber Bauen | Kaufen |
---|---|
kostet viel Zeit | geht schnell |
benötigt handwerkliches Geschick | einfacher Aufbau |
kann Spaß machen und bildet weiter | in der Regel billiger |
Gestalterische Freiheit | Form fest vorgegeben |
Qualität nicht sichergestellt | man erhält hochwertiges Produkt |
Wenn du also etwas handwerkliches Geschickt mitbringst, viel Zeit hast und es dir generell Spaß macht, Sachen selber zu bauen, ist es durchaus für dich geeignet, eine Hundehütte selber zu bauen. Bedenke aber, dass du sicherlich mehr als einen Tag dafür brauchen wirst, es mehr als eine fertig gekaufte Hundehütte kostet und der Erfolg nicht zwingend sichergestellt ist. Falls du bemerkt hast, dass der Eigenbau doch eher nichts für dich ist, haben wir dir hier 3 Modelle zum kaufen vorgestellt, die wir bedenkenlos empfehlen können.
Was benötigst du?
- Holz: z.B. Kiefer
- Werkzeug: vor Allem Säge, Feile, Hammer, Nägel, Akkuschrauber, Bohrmaschine, Schleifpapier
- Viel Platz, Zeit und handwerkliches Geschick
Die Planung
Bevor du gleich loslegst solltest du dir natürlich ein paar Gedanken zum zukünftigen Aussehen und den Maßen machen. Wenn du schon einen Selbstbau anstrebst, bei dem ja jegliche Freiheiten bezüglich Form und Ausstattung selbst auswählen kannst, dann solltest du es auch gleich richtig und vernünftig machen. Soll die Hütte nur im Sommer oder ganzjährig benutzt werden? Falls dein Hund auch im Winter in der Hundehütte hausen soll, musst du auf jeden Fall eine Dämmung vorsehen. Das ist bei der Planung wichtig, da die Wände dicker werden und es im Nachhinein schwerer zu realisieren wird. Wie man eine Hundehütte dämmt, zeigen wir dir hier.
Alternativ kannst du auch eine speziell für Hunde ausgelegte Heizmatte wie diese hier einsetzen. Sie wird mir 24 Volt betrieben und ist daher für deinen Hund ungefährlich, auch wenn er mal darauf rum kaut.
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Was du beachten solltest
Beim Bau solltest du einige Punkte beachten, damit für deinen Hund nachher keine Gefahr besteht.
- keine scharfen Kanten, Alles abrunden…vor Allem im Eingangbereich
- keine rauen Stellen, setzte Schleifpapier ein
- keine herausstehenden Nägel oder Schrauben
- genügend Standfestigkeit
- keine Schlitze oder Risse in den Wänden, wodurch Wind und Regen eindringen könnte
- keine Chemikalien/giftige Stoffe zum Bauen und Reinigen verwenden
- Die richtige Größe für deine Hund vorher bestimmen, siehe hier
Wie gehst du vor?
Wenn du allen Punkten Beachtung geschenkt hast, kannst du direkt loslegen. Im Prinzip ist der Bau einer Hundehütte aus Holz kein Hexenwerk und sollte auch für Anfänger kein Problem darstellen.
Am einfachsten ist ein Aufbau mit Flachdach. Mach dir vorher ein paar Zeichnungen mit Bemaßungen und dann schneide dein Holz zu. Verbinden kannst du die einzelnen Elemente mit Nägeln, Dübeln, Schrauben und Leim. Am Ende solltest du noch Holzschutzlasur oder -lack auftragen, um deine Hütte haltbarer zu machen.
Weitere Informationen
Eine nützliche Anleitung zum Eigenbau findest du hier:
Hier ein kurzes aber einfach zu verstehendes Video zum Thema Hundehütte selber bauen:
Und wer es etwas komplizierter und eleganter mag…hier ein Video zum Bau einer Hundehütte im Bauhaus-Stil: